Kurz vor sechs Uhr werden wir geweckt – wie von Pepe angekündigt, mit italienischer Marschmusik – gestern Abend gabs ja Arien und Chöre.
Das Frühstück ist gewohnt spanisch-spartanisch. Es wird schnell warm, um die Fleecejacke abzulegen, obwohl wir auf 900m Höhe unterwegs sind, weil es windstill ist. Da kommt schnell das Gespräch auf die weitere Planung: Bettina und Richard sind morgen in Burgos am Ziel , weil sie vor 6 Jahren schon die Tour von Burgos nach Santiago gemacht haben. Manfred wir mit dem Zug bis Leon fahren, weil seine Tochter über Santiago zu ihm stößt, um dann die Strecke mit ihrem Vater bis Santiago zu gehen. So ist das 4-er Team ab Burgos aufgelöst, ich werde dann alleine weiter gehen.
Wir haben eine längere Strecke auf dem Hochplateau auf ca. 1000m Höhe auf einer breiten, gerodeten Brandschneise. Auf dem kargen Boden gibts eine ganz eigene Vegetation mit z. B. purpurner Glockenheide und vielen verschiedenen Polstern, dazu viele Schmetterlinge und Eidechsen. Dann gehts wieder hinunter in die Ebene mit den Dörfern. Vor alxxxxx ist ein großes Infozentrum zu den Ausgrabungsfunden: Die ältesten Europäer, älter als die Neandertaler, ca. 800.000 Jahre alt. Im Ort selbst gefällt uns die kommunale Heberge, wir checken ein um gehen jetzt zum Abendessen in ein Restaurant.